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Erkundet – Entdeckt – Erforscht: Archäologie im oberen Murtal von 1851 bis heute

Sonderausstellung von 25. Jänner 2023 bis November 2023

Im oberen Murtal befinden sich zahlreiche archäologische Fundstellen, die das kulturelle Erbe der Region bilden. Geprägt wurde die Region zwischen den Niederen Tauern, den Gurktaler Alpen und dem Aichfeld durch die Verkehrswege, die von Westen nach osten durch das Murtal verlaufen, aber auch von Süden nach Norden, entlang der Neumarkter und Obdacher Passlandschaft und weiter über das Pölstal und Hohentauern oder auch den Sölkpass nach Norden.

Menschen prägten die Region durch ihre Siedlungen. Archäologische Reste davon wurden an vielen Orten gefunden, Reste von Befestigungen, Gräbern, Heiligtümer, von Straßen und Brücken, die in den vergangenen Jahrtausenden errichtet wurden. Diese materiellen Reste stellen Quellen dar, mit deren Hilfe historische Prozesse erschlossen werden können. Sie sind häufig unter der Erde verborgen und gelangen erst im Rahmen von Landwirtschaftlicher Tätigkeit oder von Baumaßnahmen ans Tageslicht. Dass die Beschäftigung mit der Geschichte aber prinzipiell von Bedeutung ist, wird von den allermeisten Menschen anerkannt.

In der Region des oberen Murtals gab es in den vergangen 20 Jahren unzählige archäologische Entdeckungen. Manche davon wurden in der Fachwelt diskutiert, in der Region selbst aber nur wenig bekannt gemacht. Die Ausstellung „Erkundet – Entdeckt – Erforscht: Archäologie im oberen Murtal von 1851 bis heute“ soll einen Überblick über die Region und ihr Erbe darstellen. Einzelne besondere Schlaglichter wurden exemplarisch herausgegriffen, adere nur im Überblick behandelt. Sie soll Neugier auf die einzelnen Fundstätten, Museen und Ausflugsziele machen!