Leitbild und Sammlungsstrategie


Leitbild

Das Museum Murtal widmet sich dem archäologischen Erbe der Region Murtal und darüber hinaus. 

Ziel ist es die Bedeutung und auch die regionale Entwicklung herauszuarbeiten, um sie in weiterer Folge besser verstehen zu können.

Angestrebt wird eine umfassende Aufnahme von archäologischen Denkmälern und Fundplätzen in der Region Murau-Murtal, die in Vermittlungsprogrammen und Publikationen der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll. Aktuelle Erkenntnisse zur langen Besiedelungsgeschichte des Murtals sollen den Besuchern und Besucherinnen zeitgemäß präsentiert und vermittelt werden. Eine wichtige Aufgabe des Museums besteht darin für Kinder und Jugendliche aber auch Erwachsenen Archäologie greifbar zu machen. 

Die Museumsarbeit orientiert sich am ICOM-Code of Ethics:

„Ein Museum ist eine gemeinnützige Einrichtung, die der Gesellschaft und ihrer Entwicklung dient, der Öffentlichkeit zugänglich ist und materielle Zeugnisse des Menschen und seiner Umwelt für Studien-, Bildungs- und Unterhaltungszwecke sammelt, bewahrt, erforscht, vermittelt und ausstellt.“

 

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Sammlungsstrategie

Einen besonderen Stellenwert in der Dauerausstellung nehmen die Funde aus den Grabungen rund um Strettweg ein. 

Im hauseigenen Depot werden die nicht ausgestellten Sammlungsgegenstände bewahrt und konserviert. Die Sammlung setzt sich vorwiegend aus den Fundgegenständen der Grabungen in Strettweg zusammen, soll aber im Laufe der Zeit durch zeitgleiche und -nahe Objekte ergänzt werden. 

Gesammelt werden aber nicht nur archäologische Bodenfunde, sondern auch Publikationen, die sich mit den Bereichen Urgeschichte, Archäologie im Allgemeinen aber schwerpunktmäßig mit der Steiermark beschäftigen. 

Einen wichtigen Stellenwert nimmt auch die Inventarisierung der Sammlungsgegenstände ein. 

Die regelmäßige Begutachtung des Depots und Evaluierung der Sammlung sind vorgesehen.  

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